Labrador vor 100 Jahren – Ursprung und Entwicklung

Der Labrador Retriever gehört heute zu den beliebtesten Hunderassen weltweit. Doch wie sah die Rasse vor rund 100 Jahren aus und welche Aufgaben hatte sie damals?


Ursprung der Rasse

  • Der Labrador stammt ursprünglich von Arktischen Jagdhunden auf der Halbinsel Labrador in Kanada ab.
  • Im 19. Jahrhundert wurden diese Hunde nach England importiert, wo sie von Fischern und Jägern geschätzt wurden.
  • Ihre Aufgabe: Fische aus Netzen holen und Wild apportieren, besonders in Wasser und schwierigen Bedingungen.

Labrador vor 100 Jahren

  • Aussehen: Schlanker und sportlicher als die heutigen Show-Labradore, oft dunkler, mit kurzem, dichtem Fell, breitem Kopf und kräftiger Brust.
  • Charakter: Arbeitsfreudig, intelligent, gehorsam, mit starkem Jagdtrieb und großer Wasserliebe.
  • Arbeitseinsatz: Hauptsächlich als Arbeitshund für Fischer und Jäger, weniger als Familienhund oder Ausstellungsobjekt.
  • Zucht: Noch wenig standardisiert; es gab regionale Unterschiede, je nachdem, welche Fähigkeiten gefragt waren (Apportieren, Schwimmleistung, Ausdauer).

Zucht und Anerkennung

  • 1903 wurde der Labrador Retriever Club in England gegründet, um die Rasse einheitlich zu züchten.
  • Ziel war damals weniger das Aussehen, sondern die Arbeitseignung, besonders Apportier- und Wasserfähigkeiten.
  • Erst im Laufe des 20. Jahrhunderts gewann der Labrador als Familienhund und Showhund an Popularität.

Fazit

Vor 100 Jahren war der Labrador vor allem ein robuster Arbeitshund, der Jäger und Fischer unterstützte. Sein freundlicher Charakter, die Intelligenz und die Wasserfreude machten ihn unverzichtbar bei der Arbeit. Erst später wurde er zu dem beliebten Familien- und Begleithund, den wir heute kennen.


Wenn du willst, kann ich auch eine Zeitleiste erstellen, wie sich der Labrador von einem Arbeits- zu einem Familienhund entwickelte. Willst du, dass ich das mache? Labrador vor 100 Jahren – Ursprung und Entwicklung.