Labrador richtig streicheln: So geht es!

Labrador Retriever gehören zu den beliebtesten Hunderassen weltweit – und das aus gutem Grund: Sie sind freundlich, intelligent und anhänglich. Damit dein Labrador sich beim Streicheln wirklich wohlfühlt und du eine starke Bindung aufbaust, gibt es einige Tipps und Regeln, die du beachten solltest.


1. Die richtige Annäherung

  • Ruhe bewahren: Labradore spüren sofort, wenn du aufgeregt bist. Sprich ruhig mit deinem Hund, bevor du ihn berührst.
  • Erst Hand riechen lassen: Halte deine Hand vor die Nase deines Labradors, damit er sie beschnuppern kann. So erkennt er, dass keine Gefahr droht.
  • Sanft beginnen: Streicheln sollte langsam und bedacht erfolgen, besonders wenn der Hund dich noch nicht gut kennt.

2. Lieblingsstellen der Labradore

Labradore haben bestimmte Körperstellen, die sie besonders genießen:

  • Brust und Seiten: Die meisten Labradore lieben es, sanft über die Brust oder seitlich am Körper gestreichelt zu werden.
  • Schulterbereich: Eine ruhige Massage über die Schultern wirkt entspannend.
  • Bauch (nur bei Vertrauen): Labradore zeigen oft ihre Unterseite, wenn sie sich sehr wohlfühlen. Nur bei absoluter Vertrauensbasis den Bauch streicheln.
  • Kopf und Ohren: Viele Labradore genießen leichtes Kratzen hinter den Ohren. Vorsicht: Einige Hunde mögen nicht, dass der Kopf zu viel berührt wird.

3. Stellen, die du vermeiden solltest

  • Rücken oder Schwanzwurzel, wenn der Hund nervös ist.
  • Pfoten, Schnauze oder Ohren ohne Einverständnis, besonders bei fremden Hunden.
  • Plötzliche, schnelle Bewegungen oder grobes Reiben. Labradore reagieren sensibel auf Druck und Tempo.

4. Die richtige Technik

  • Sanfte Bewegungen: Mit der flachen Hand in Richtung Fell streichen, nicht gegen die Fellrichtung.
  • Rhythmus: Gleichmäßige, ruhige Bewegungen fördern Entspannung.
  • Druckdosierung: Nie zu stark drücken – Labradore mögen sanfte Berührungen.
  • Kombination mit Stimme: Ein ruhiges, freundliches Wort unterstützt das Wohlbefinden.

5. Besondere Tipps für Welpen

  • Labradore-Welpen müssen erst an Berührungen gewöhnt werden.
  • Beginne mit kurzen Streicheleinheiten, die du nach und nach verlängerst.
  • Belohne positives Verhalten mit Lob oder kleinen Leckerlis.
  • Achte auf die Körpersprache: Schwanz wedeln, Ohren entspannt → Hund genießt es.

6. Körpersprache beachten

  • Ruhige Ohren: Hund ist entspannt.
  • Wedelnder, lockerer Schwanz: Positives Zeichen.
  • Gähnen, Ausweichen oder Anspannen: Hund fühlt sich unwohl, besser aufhören.

Wo mögen es Labradore gestreichelt zu werden?

Labrador Retriever sind freundliche, anhängliche Hunde, die Streicheleinheiten in der Regel sehr genießen. Allerdings haben auch Labradore ihre Lieblingsstellen – und Bereiche, die sie lieber nicht berührt haben. Wer auf die Vorlieben seines Hundes achtet, stärkt nicht nur die Bindung, sondern sorgt auch für entspannte und glückliche Momente.


1. Lieblingsstellen der meisten Labradore

Brust und Seiten

  • Sanftes Streicheln über die Brust oder entlang der Flanken wird von den meisten Labradoren sehr geschätzt.
  • Hier fühlen sie sich sicher und können die Nähe genießen.

Schultern und Nacken

  • Leichte Massage oder sanftes Streicheln über die Schultern wirkt entspannend.
  • Gut geeignet, um Verspannungen zu lösen und Vertrauen aufzubauen.

Hals und oberer Rücken

  • Ruhige, gleichmäßige Bewegungen entlang des oberen Rückens oder Halses werden oft positiv aufgenommen.
  • Streicheln in diesem Bereich sollte vorsichtig erfolgen, besonders wenn der Hund nervös ist.

Kopf und Ohren

  • Viele Labradore mögen sanftes Kratzen hinter den Ohren oder leichtes Streicheln des Kopfes.
  • Vorsicht: Manche Hunde reagieren empfindlich, wenn man zu viel Druck auf den Kopf ausübt.

Bauch (bei Vertrauen)

  • Wenn ein Labrador seinen Bauch zeigt, ist das ein Zeichen von Vertrauen und Wohlbefinden.
  • Nur dann sollte der Bauch sanft gestreichelt werden.

2. Stellen, die Labradore oft nicht mögen

  • Pfoten: Viele Labradore empfinden das Berühren der Pfoten als unangenehm.
  • Schwanzwurzel: Bei Unsicherheit oder Nervosität besser meiden.
  • Schnauze: Nicht jeder Hund mag, dass die Schnauze angefasst wird.
  • Plötzliche oder grobe Berührungen: Labradore reagieren sensibel auf Druck und Tempo.

3. Körpersprache beachten

  • Entspannte Ohren und lockerer Schwanz: Hund genießt das Streicheln.
  • Gähnen, Anspannen oder Ausweichen: Hund fühlt sich unwohl, besser aufhören.
  • Bauch zeigen oder sich an dich lehnen: Zeichen für Vertrauen und Wohlbefinden.

4. Tipps für das richtige Streicheln

  • Langsam und sanft anfangen.
  • Gleichmäßige, ruhige Bewegungen in Fellrichtung.
  • Stimme ruhig und freundlich einsetzen.
  • Kurze Einheiten bei Welpen, länger bei erwachsenen Hunden.

7. Fazit

Labradore lieben Streicheleinheiten – vorausgesetzt, sie werden respektvoll und richtig ausgeführt. Wichtig ist: Langsam anfangen, Lieblingsstellen finden, sanft streicheln und stets auf die Körpersprache achten. So stärkst du die Bindung zu deinem Hund und sorgst für entspannte, glückliche Momente.

Labradore mögen Streicheleinheiten besonders an Brust, Seiten, Schultern, Hals, Kopf und (bei Vertrauen) am Bauch. Wer die Körpersprache seines Hundes respektiert und diese Lieblingsstellen berücksichtigt, sorgt für glückliche, entspannte Momente und stärkt die Bindung zu seinem Vierbeiner.


Wenn du möchtest, kann ich noch eine Schritt-für-Schritt-Anleitung mit Bildern und Praxis-Tipps für Anfänger erstellen, wie man einen Labrador richtig streichelt.

Wenn du willst, kann ich noch eine grafische Übersicht erstellen, welche Stellen Labradore am liebsten gestreichelt bekommen – perfekt als kleine Anleitung für Hundebesitzer.