Der Golden Retriever ist als Hunderasse sehr beliebt. Ursprünglich wurde er als Jagdhund/Apportierhund gezüchtet und zusammen mit anderen Hunden auf der Jagd eingesetzt.
Ein Golden Retriever zeichnet sich durch seinen „will to please“ – dem Willen, gefallen zu wollen -, seine hohe Aufmerksamkeit sowie Leichtführigkeit aus. All das macht ihn auch zu einem geschätzten Familienhund.
Der Golden Retriever ist dazu recht lebhaft, mit einem hohen Bewegungsdrang, der auch gerne artgerecht beschäftigt werden möchte.
Hinweis: Dieser Beitrag ersetzt keine fachmedizinische Ernährungsberatung. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen zu Ihrem Golden Retriever Ihren Tierarzt!
Wie sieht eine gesunde Ernährung für den Golden Retriever aus?
Damit der Golden Retriever auch alle seine positiven Eigenschaften zeigen kann, ist unter anderem eine gesunde Ernährung wichtig. Da diese Hunde zu den großwüchsigen Rassen zählen, sollten Golden Retriever-Welpen nicht zu energiereich gefüttert werden, damit sie nicht zu schnell wachsen.
Sonst kann es passieren, dass wegen einer Futter-Überversorgung der junge Hund sein genetisch festgelegtes Endgewicht zu früh erreicht oder es sogar überschreitet. Das ist schlecht, da das Skelett dafür noch nicht stabil genug ist. Die Folgen davon können dauerhafte Gelenkprobleme und Fehlstellungen der Gliedmaßen sein.
Gerade bei einem Welpen solle es also eine angemessene Energieaufnahme als auch eine ausgeglichene Zufuhr von Mineralstoffen geben. Damit ein Golden Retriever-Welpe gesund wachsen kann, muss man auf einen bedarfsgerechten sowie ausgewogenen Anteil an Mineralstoffen, Energie, Spurenelementen als auch Vitaminen achten.
Die Empfehlungen für die Welpenfütterung richten sich nach dem momentanen Gewicht und dem dem voraussichtlichen Gewicht des erwachsenen Hundes. Auch kann man die Futtermenge an den Aktivitätsgrad des Tiers anpassen (gilt auch für erwachsene und ältere Hunde). Die Gesamt-Futtermenge sollte dabei bei Welpen immer auf mehrere Portionen am Tag (ca. 4 zu Beginn) aufgeteilt werden. Dazu braucht jeder Hund immer frisches Wasser. Lesen Sie auch: Wie Labrador erziehen? Tipps zur Welpen Erziehung.
Ernährung für den erwachsenen Golden Retriever
Da der Golden Retriever ein vielseitiger Hund ist und manchmal weniger oder mehr Bewegung braucht (wobei die Bewegung immer ausreichend sein sollte!), sind auch die Ansprüche an das Futter unterschiedlich. Außerdem sollte man bei der Ernährung auch mögliche Erkrankungen (z.B. Allergien/Unverträglichkeiten, Neigung zum Übergewicht sowie Gelenkprobleme) und natürlich auch das Alter berücksichtigen.
Für Tiere mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten findet man spezielles Futter, wie beispielsweise Royal Canin Sensitivity Control Trockenfutter für Hunde. Und da es auch Hunde gibt, die besser Nassfutter als Trockenfutter vertragen oder es lieber fressen, findet man bei Unverträglichkeiten unter anderem auch Royal Canin Sensitivity Control Nassfutter für Hunde.
Auf alle Fälle sollte ein Golden Retriever spätestens dann, wenn er ausgewachsen ist, auf ein Futter für adulte Hunde umgestellt werden. Bei gesunden und aktiven Hunden kann das Futter mehr Kohlenhydrate zur Energiegewinnung enthalten. Anders ist es bei ruhigeren Tieren, damit es nicht zu Übergewicht kommt. Auch sollte sich der Fettgehalt eher im mittleren Bereich befinden.
Dazu ist natürlich auch noch die Futtermenge ausschlaggebend fürs Gewicht. Man muss neben den Hauptmahlzeiten zusätzlich gegebene Leckerchen und Kauartikel unbedingt mit berücksichtigen. Diese Mehrzugabe sollte man von der Tagesration abziehen. Trocken- und Nassfutter sind sicherlich die am meisten genutzten Fütterungsarten. Es gibt natürlich auch noch weitere.
Im Zweifel oder bei Problemen kann der Tierarzt oder ein/e gute/r Ernährungsberater/in hilfreich sein. Ob man sich dann bei der Wahl des Futters für ein passendes Trockenfutter oder Nassfutter entscheidet oder ob man beide Futtersorten miteinander kombiniert oder eine ganz andere Fütterung wählt, sollte man jeweils vom Geschmack des Hundes sowie des Halters ausmachen und dabei die Bekömmlichkeit und Gesundheitsaspekte berücksichtigen.